Erscheinungsdatum: 21.01 2011
Auflagenhöhe: 180.000
Druckart: Offset
Entwurf: Prof. Adolf Tuma
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarke
Zustand: **, MNH
Mit dem neuen Wert „Marburg“ findet die beliebte Markenserie „Altes Österreich“ nun ihre attraktive Fortsetzung; das von Prof. Adolf Tuma entworfene Motiv zeigt das historische K.K. Postgebäude der Stadt.
Marburg (slowenisch „Maribor“), mit etwa 120.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt von Slowenien, ist ein römisch-katholischer Erzbischofssitz und seit 1975 auch Standort einer eigenen Universität. Mit Österreich verbindet die Stadt eine Jahrhunderte lange gemeinsame Geschichte – immerhin dauerte die politische Zugehörigkeit Marburgs zu Österreich (bzw. zum Heiligen Römischen Reich bzw. zu Österreich-Ungarn) von 1164 bis 1918.
Marburg geht auf eine erstmals im Jahre 1164 erwähnte Namen gebende „Markburg“ zurück. 1204 wurde der Ort als Markt und 1254 schließlich als Stadt genannt. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Stadt mehrmals von König Matthias Corvinus vergeblich belagert. Der Name Maribor wurde erst im 19. Jahrhundert – im Zuge eines beginnenden slowenischen Nationalbewusstseins – von einem Dichter namens Stanko Vraz geschaffen. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges (1918) blieb Marburg als Teil des Herzogtums Steiermark und damit Österreich-Ungarns unter der Herrschaft der Habsburger. Während dieses Krieges kam es wegen vermuteter Staatsfeindlichkeit zu Zwangsinternierungen zahlreicher Slowenen in Kärnten und in der Steiermark – dies führte zu mehreren gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der deutschsprachigen und der slowenischen Volksgruppe. Bei der Auflösung Österreich-Ungarns im Herbst 1918 beanspruchten sowohl die neu gegründete Republik Deutschösterreich als auch der neue Staat der Slowenen, Kroaten und Serben die Stadt für sich. Die im Umland lebenden Slowenen waren dabei freilich im Vorteil, war doch das im Norden liegende deutschsprachige Siedlungsgebiet der Steiermark nur etwa 15 Kilometer entfernt. Im November 1918 erklärte sich der in Marburg amtierende K.K. Landsturmkommandant Rudolf Maister schließlich zum Stadtkommandanten und wurde von der neuen Laibacher Regierung zum General befördert. Die deutschösterreichischen Stadtpolitiker wurden abgesetzt und die rasch formierte Bürgerwehr musste nach kürzester Zeit aufgeben – die spätere Regelung im Vertrag von Saint-Germain war damit bereits vorzeitig entschieden.
Nach wechselvollen Jahrzehnten (NS-Zeit, Jugoslawien usw.) ist Slowenien seit 1991 ein unabhängiger Staat, aber erst der Beitritt zur Europäischen Union, die Einführung des Euro und nicht zuletzt das Schengener Abkommen bescherten dem jungen Staat und somit auch Marburg einen neuen Aufschwung. Im kommenden Jahr wird Maribor sogar als Europäische Kulturhauptstadt 2012 fungieren.
Marburg geht auf eine 1164 erwähnte Markburg zurück, die der Siedlung ihren Namen gab. 1204 wird der Ort erstmals als Markt und 1254 als Stadt genannt. 1480 und 1481 wurde die Stadt von Matthias Corvinus vergeblich belagert. Der Name Maribor wurde erst im 19. Jahrhundert im Zuge des Aufkommens des slowenischen Nationalbewusstseins vom Dichter Stanko Vraz geschaffen. 1896 wurde lexikalisch zusammengefasst, Marburg besitze drei Brücken, eine Kathedrale, einen Stadtpfarrturm, eine gräfliche Burg, ein Kasino mit Theater, einen Stadtpark und rund 20.000 großteils deutschsprachige Einwohner. Fabriken, Wein- und Holzhandel, Kreditinstitute ergänzten das Bild, ebenso zwei Bezirksgerichte, der Sitz des Fürstbischofs von Lavant sowie Gymnasien und eine Lehrerbildungsanstalt. Marburg war Stadt mit eigenem Statut (unterstand also keinem Bezirk des Landes Steiermark), für die Umgebung der Stadt bestand eine eigene Bezirkshauptmannschaft. 1882 gründete Hermann Goethe (1837-1911) die Wein- und Obstbauschule Marburg. Sie gab unter anderem Fachliteratur über die Rebsortenkunde, so genannte Ampelographische Berichte, heraus, die über die Grenzen der Monarchie Bedeutsamkeit erreichten. Marburg blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 als Teil des Herzogtums Steiermark und damit Österreich-Ungarns unter der Herrschaft der Habsburger. Während dieses Krieges kam es wegen vermuteter Staatsfeindlichkeit zu Zwangsinternierungen vieler Slowenen in Kärnten und der Steiermark, was zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der deutschsprachigen und slowenischen Volksgruppe führte.
Maribor ( pronunciation (help·info)) (German: Marburg an der Drau) is the second largest city in Slovenia with 95,787 inhabitants as of 2010. Maribor lies on the river Drava at the meeting point of the Pohorje mountain, the Drava Valley, the Drava Plain, and the Kozjak and Slovenske gorice hill ranges. Maribor\\´s coat of arms features a white dove flying downwards above a white castle with two towers and a portcullis on a red shield. Skyline of MariborMaribor is also the seat of the Municipality of Maribor, which has 112,642 inhabitants As of January 2010, and the center of the Slovenian region of Lower Styria and its largest city. Maribor Airport is the second largest international airport in Slovenia.
Marburgo (en esloveno, Maribor; del alemán, Marburg) es una ciudad al noreste de Eslovenia, a orillas del río Drava, cerca de la frontera austriaca. Con 125.400 habitantes (1991), Maribor es la segunda ciudad más grande del país tras Liubliana.
Maribor posee industrias de vehículos, productos químicos, aluminio y maquinaria agrícola. Su principal producto es el vino, así como las manzanas. Es nudo ferroviario y de carreteras, con gran tráfico internacional. Es conocida por su estación de esquí en Pohorje.
Maribor (allemand : Marburg an der Drau), le chef-lieu de la Basse-Styrie (Štajerska), est la seconde plus grande commune urbaine de Slovénie après la capitale Ljubljana[1]. La ville, centre d\\´une région viticole, sylvicole et montagneuse, est reconnue pour son tourisme et pour ses nombreuses compétitions de sports d\\´hiver. Elle est surnommée « La Cité Alpine » depuis 2000.
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